Systemarchitektur

Beim Aufbau des GVI wurde darauf geachtet, dass nur Open-Source Software verwendet wird, und dass auch alle eigenen Erweiterungen zur Nachnutzung veröffentlicht werden.
Die zentrale Komponente des GVI ist ein verteilter Volltextindex auf SOLR-Cloud Basis. Das Indexierungsschema des GVI ist dabei explizit für Suchanwendungen optimiert und stellt keine vorkonfigurierte Anzeigefelder zur Verfügung. Stattdessen wird immer der originale Datensatz (Format:marcXML) so ausgegeben, wie er aus dem Ursprungssystem geliefert wurde.
Der GVI ist ein spezialisierter Solr-Index und ergänzt diesen um eigene Schnittstellen zum Datenimport und für die Recherche.

Datenimport

Die beteiligten Partner senden ihre Katalog-Daten tagesaktuell an den GVI oder erlauben es dem Gvi die Daten zu holen.
Sobald neue Daten beim GVI ankommen, werden diese überprüft und zusammen mit ergänzenden Daten wie der GND in den Index eingespielt.

Recherche

Zur Verbesserung der Antwortzeiten und der Zuverlässigkeit wird die SOLR Search-API durch einen Loadbalancer (HaProxy) und einen WebCache (derzeit Apache2.4) geleitet.Zusätzlich betreibt der Projektpartner KOBV ein auf MetaProxy basierendes Gatway, welches die Recherche über die Protokolle Z39.50 und SRU ermöglicht.Konfigurationsdetails zu den Rechercheschnittstellen finden sie auf der Seite ‚Nutzung

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GVI auf GitHub

Aktuelle Meldungen

’subito.‘ nutzt GVI Fernleihindex

In 'subito.' werden neben Aufsatztiteldaten aus über 1,1 Millionen wissenschaftlichen Zeitschriften auch mehr als 50 Millionen Bücher der 'subito.' Bibliotheken nachgewiesen.

Hierzu wird der GVI Fernleihindex eingesetzt und die Recherche auf die über 'subito.' lieferbaren Bestände eingeschränkt.

Die Recherchemaske für 'subito.' Buchbestände finden Sie unter dem Reiter Bücher, Zeitschriften
auf der 'subito .' Suchseite.

Die SRU- und die Z39.50-Schnittstelle wurden erweitert

Die SRU-Schnittstelle ist nun via "HTTPS" unter "sru.kobv.de"
erreichbar.
Außerdem wurde die virtuelle Z39.50 Datenbank "gviill" eingerichtet. Diese ist für die Nutzung des GVI in Fernleihanwendungen optimiert. Dazu enthällt die Datenbank nur Daten auf die
Fernleihbestellungen abgesetzt werden können, d.h. Daten aus
den Kollektionen "HBZ-FIX" und "OBV" werden nicht gefunden.

GVI Fernleihindex in Primo

Im November konnte die Schnittstelle zwischen dem Fernleihindex (Gemeinsamer Verbünde Index, GVI) und Primo durch die Universitätsbibliothek Mannheim in den produktiven Betrieb genommen werden.
Dies beschleunigt dort die Recherche für Fernleihbestellungen erheblich und die modernen Recherche Features können nun auch für die Fernleihe genutzt werden.Anhand der im Fernleihindex vorliegenden Besitzkennzeichen wird auch eine Verlinkung auf regionale Bestände vorgenommen. Ist kein Eigenbestand vorhanden, so kann unmittelbar eine Fernleihbestellung ausgelöst oder ein Anschaffungsvorschlag gemacht werden. Die entsprechenden Formulare werden automatisch mit den Daten aus den Fernleihindex gefüllt.

Alle Parameter der genutzten Schnittstelle sind bibliotheksspezifisch anpassbar. Eine Implementierung für die Primo Installationen im KOBV ist im 2. Halbjahr 2022 geplant.

Weitere Meldungen
Nutzung

Die AGV ermöglicht interessierten Einrichtungen (i.d. Regel Bibliotheken) in ihrem Kundenkreis den Zugriff auf den GVI, wenn sie Teilnehmer eines deutschen Verbundkatalogs oder in anderer Form Kunde einer der deutschen Verbundzentralen ist. Die zuständige Verbundzentrale entscheidet über die Zulassung einer Einrichtung zu Nutzung des GVI und fungiert als Ansprechpartner.

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